Hallo zusammen!
Was habt ihr in der letzten Woche so an tollen Büchern gelesen, Filme geguckt, Spiele gezockt, Musik entdeckt, Museen oder Veranstaltungen besucht, … ?
Zählt mit meiner Frau The Witcher schauen als Kultur?
Klar! Wie hat es euch gefallen? Seid ihr Fans von den Büchern oder dem Spiel? Würdest du es weiter empfehlen?
Ich habe mal wieder gezielt Geld für Musik ausgegeben und zwar in Form von Vinyl vom französischen Künstler The Architect. Der macht richtig chilligen Hip Hop mit tollen Samples aus verschiedenen Musikrichtungen. Habe das Album “Une plage sur la lune” für mich gekauft und die EP “Foundations” für einen guten Freund zu Weihnachten.
Hier auch ein gutes Set: https://m.youtube.com/watch?v=89hJKyEg3OE
Ich hab die Woche Nioh2 wieder ausgepackt und war direkt wieder vom Gameplay gefesselt. Nebenbei rausgefunden, dass Nioh3 Anfang nächsten Jahres rauskommen soll und freu mich da auch schon sehr drauf. Die Verbesserungen von Nioh zu Nioh2 waren schon echt gut, wenn die für den 3. Teil nochmal sowas schaffen, dürfte mein GOTY 2026 jetzt schon fast feststehen.
Nioh war damals mein erstes Soulslike überhaupt und was war ich damals schlecht… Gab eine Stelle an der ich knapp über ein Jahr fest hing, weil ich irgendwann einfach immer mal Pausen gebraucht habe. Aber ich habe es geschafft, es irgendwann sogar platiniert und mittlerweile ist Nioh definitiv eine meiner liebsten Spielereihen. Und auch wenn ich nach längeren Pausen natürlich wieder rein kommen muss: so schlecht wie damals am Anfang bin ich definitiv nicht mehr.
Anno 117 ist draußen. Aber abgesehen davon, dass ich es nicht zum laufen kriege hab ich auch keine Zeit.
Dafür war ich letzten Sonntag im Technik Museum Speyer. Beeindruckend was für eine alte Technik. Und ich werde ich kein Flugzeug mehr steigen. Weiß eh keiner genau wie so was fliegt.
A Juggler’s Tale ist ein atmosphärischer Platformer ala Limbo oder INSIDE. Man spielt dabei Abby, ein Marionettenmädchen, gespielt vom Puppenspieler der nebenbei die Geschichte erzählt. Dies tut er auch größtenteils reimend, außer wenn er aus dem Konzept gebracht wird, dann versucht er die Geschichte wieder in die richtige Richtung zu bringen. Ich habe es auf deutsch gespielt und war ganz zufrieden mit dem Sprecher, Vorteil eines deutschen Entwicklers. Leider waren die Reime aber nicht immer so toll, anderseits ist das aber durchaus thematisch passend, da es eben ein normaler Gaukler ist, der in einem x beliebigen Dorf in der Taverne sein Geld verdienen will. Das garantiert jetzt nicht Meisterhafte Expertise.
Das Ganze spielt wie gesagt in einer Taverne in einer Puppenkiste und am Anfang jeder Szene ist man auch im Schauspielkasten mit Papprequisiten, aber dann ist die Immersion quasi als stilistisches Element dargestellt und es öffnet sich die Welt jedes Mal und man bewegt sich zwar nur in zwei Dimensionen, aber die Welt ist groß und frei zu sehen, in einem LowPoly Stil, wie auch die Charaktere.
Die Rätselelemente sind dabei relativ simpel gestrickt, aber leider ist die Steuerung etwas hakelig, sodass ich gewisse stellen mehrmals machen musste, obwohl ich genau wusste, was ich tun muss, einfach weil das Spiel nicht eine Eingabe in einer anderen Millisekunde erwartete. Das Spiel ist auch nicht zu lang, ich glaube 2-3 Stunden waren es.
Das Ende der Geschichte ist in meinen Augen etwas verschenktes Potenzial. ::: spoiler Spoiler Man spielt direkt Abby und nicht den Puppenspieler und mit der Zeit rebelliert man und befreit sich von den Fäden. Das führt dazu, dass der Puppenspieler, als quasi Gott der Welt, versucht Abby wieder einzufangen und die Geschichte so zu erzählen, dass sie gefasst wird. Am Ende hätte ich dann erwartet, das Abby aus der Puppenkiste entkommt oder das der Puppenspieler offenbart, dass es doch alles gespielt war. Aber keines von beiden passiert. Stattdessen besiegt Abby den Puppenspieler und verbleibt aber in ihrer Welt und befreit die anderen Marionetten. Obwohl am Anfang jedes Kapitels nochmal bestätigt wurde, dass es sich wirklich um ein Schauspiel in einer Puppenkiste handelt. Das war irgendwie unlogisch für mich und wenn man es interpretieren müsste, würde ich sagen, das Abby also Realität und Fiktion nicht unterscheiden kann und sich lieber für die fiktionale Welt entscheidet, statt für die Realität, in der sie gefangen war? :::Unabhängig von diesen beiden Makeln, hatte ich aber trotzdem Spaß mit dem Spiel und würde es durchaus für einen ruhigen Nachmittag empfehlen.
Achja, und Arachnophobiewarnung.
Schaue gerade mit ein paar Freunden die Fluch der Karibik Reihe. Diese Woche war’s Teil 3.
Teil Eins war für uns alle klar das absolute Highlight. Für mich persönlich wohl der beste Piratenfilm, den ich kenne. Teil zwei hatten wir alle als gute aber schwächere Fortsetzung in Erinnerung und Teil drei dann als schwaches klamaukiges Ende. Umso überraschender war es, dass ich jetzt eigentlich den 3. Teil als deutlich unterhaltsamer empfunden habe als den zweiten. Klar, da wird extrem viel geredconned und es ist of ein wenig drüber. Auch hätte man sicher ne halbe Stunde weniger gebraucht um die Geschichte zu erzählen. Aber es gibt auch so viel Magie, unterhaltsame Dynamik und tolle Bilder, dass die doch recht lange Laufzeit sich nicht viel zu lang anfühlt.
Nächste Woche gibt’s Teil 4 und wir stellen uns alle auf einen ganz schönen Qualitätssturz ein…
Evoken – Mendacium
The Notwist – Magnificent Fall



