• Asinus@feddit.org
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    7 days ago

    Habe mir letzte Woche auch mal Linux Mint mit kde installiert und habe noch so einige “Baustellen”.

    Brauche jetzt gerade für Vereinsarbeit ein pdf-Tool und die Installationsanleitung für Linux beinhaltet je nach gewünschter Funktionalität mindestens 8 Schritte, die man in der Konsole ausführen muss. Sowas find ich schon abschreckend. Mir ist klar, dass es auch reine Konsol-Tools für PDFs gibt, aber ich bevorzuge visuelles Arbeiten.

    Am Mittwoch habe ich 3 Stunden lang erfolglos versucht eine Tastenkombination einzurichten, die ich seit ~25 Jahren blind nutze. Ergebnis bislang: Viele Leute mit demselben Problem, denen in Foren gesagt wird: Ach gewöhn dich doch um, das ist sowieso doof, weil es eine Windows-Gewohnheit ist.
    Danke für nichts…
    (Ich will nur ein “@”-Zeichen mit der linken Hand (STRG-ALT-Q) statt mit beiden Händen (ALTGR-Q) machen können. Aber offenbar müsste man dafür permanent ein Extra-Programm laufen haben, das fände ich nicht so doll. Obwohl es sogar eine Kurzbefehl-Funktion gibt).

    Ich suche noch immer eine Fotobetrachtungssoftware, die mir zusagt, aber das ist derzeit nicht unbedingt Prio.

    Aber immerhin habe ich es geschafft meine Fotobearbeitungssoftware (Affinity Photo 2) ans Laufen zu bekommen. Die vierte Anleitung, die ich ausprobiert habe hat dann tatsächlich funktioniert.

    Alles in allem läuft es jetzt flüssig (anfängliche NVIDIA-Probleme wurden behoben, alles andere wird “irgendwann” abgearbeitet), aber ich habe leider Zweifel, ob das für nicht-technisch-versierte Leute, die nur Windows kennen und die man nicht ständig unterstützen möchte, alles schon so alltagstauglich ist.

    • Ephera@lemmy.ml
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      7 days ago

      Ich suche noch immer eine Fotobetrachtungssoftware, die mir zusagt, aber das ist derzeit nicht unbedingt Prio.

      Falls du eine schnöde Bildbetrachtungssoftware meinst, hast du ja bestimmt das eingebaute Gwenview schon gesehen.

      Wenn’s wirklich um Fotos geht, im Sinne von “ich habe Bilder mit einer Kamera geschossen und möchte die verwalten”, dann gibt’s im KDE-Umfeld digiKam, wo ich bisher eigentlich nur Gutes darüber gehört habe.

      • Asinus@feddit.org
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        7 days ago

        Dankeschön. Auf den ersten Blick nach der Installation scheint DigiKam manches von dem zu machen, was ich suche. Werde ich mir mal intensiver ansehen, vielleicht ist das was.

        Was ich suche ist eigentlich nur eine Alternative zu dem alten “Windows Photo Legacy” (nicht die aktuelle Win11-Software, die find ich vergleichsweise schrottig).

        Von den Funktionen mit

        • Motiverkennung und Durchsuchbarkeit (z.B. dass man nach “Wald” suchen kann),
        • ordnerübergreifender Anzeige (datumssortiert, sodass man mal eben schnell durch alle Fotos von z.B. 2003-2007 durchscrollen kann, wenn man nicht genau weiß von wann die gesuchten Bilder sind),
        • schön schlichter Benutzeroberfläche ohne Schnickschnack. Für die eigentliche Verwaltung reicht mir der Dateiexplorer.
        • Müsste auch keine kostenfreie Software sein.

        Meine Dateien liegen in ein paar hundert YYYY-MM-DD-Ordnern auf meinem PC (Synchronisiert über Nextcloud. Über die Memories-App gibts dann noch so Späße wie “heute vor X Jahren”, das wäre lokal auf dem PC auch ein netter Bonus).

        • Ephera@lemmy.ml
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          5 days ago

          Hatte gehofft, jemand anderes antwortet noch. Habe selbst nicht viel mit Photographie am Hut. 😅

          Also ich weiß, dass Shotwell noch ein Programm der Art ist, was auch eine gewisse Popularität hat. Aber keine Ahnung, welche Features das hat.

          Evtl. fragst du mal noch in einer dedizierten Linux-Community nach. Insbesondere in den englisch-sprachigen Communities kann ich mir gut vorstellen, dass da Leute sind, die sich schonmal durch verschiedene Programme durchprobiert haben…

          • Asinus@feddit.org
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            5 days ago

            Wie gesagt, ganz oberste Priorität hat das derzeit noch nicht, weil ich die Zeit nicht so aufbringen kann, mich ganz intensiv damit zu beschäftigen.

            Das ist alles nur Hobby, wo halt mit den Jahren schon gewisse Datenmengen zusammenkommen und man gewöhnt sich ja schnell an die Software und Features, die man gerade so hat.

            Danke auf jeden Fall für die Tipps! Werde damit nach dem Jahreswechsel mal durchstarten.

    • kazaika@lemmy.world
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      7 days ago

      Kenne ich mich mit kde nicht so ganz aus aber ich würde empfehlen tatsächlich einen key remapper zu verwenden, da die aufs lange gesehen recht nützlich sein können (ich verwende ‘xremap’). Für deinen Fall könnte ich auch ‘ydotool’ empfehlen, sofern du weißt wie du in kde eine Tastenkombination einrichtest, die ein kommando ausführt (z.b. ydotool type "@")… Ich habe grad nachgeschaut und auch ydotool benötigt einen hintergrundprozess, das is meiner ansicht nach aber fast unvermeidbar, da heutzutage fast alle programme für diesen zweck ein virtuelles eingabe gerät simulieren weil dies deutlich portabler ist. Ich benutze selbst kein kde, deshalb gibt es evtl bessere lösungen bzw die oben angegeben Programme sind nicht die beste lösung

      • Ephera@lemmy.ml
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        7 days ago

        Bin selbst auf KDE und glaube nicht, dass es eine bessere Möglichkeit gibt.

        Also an sich hat KDE eine Möglichkeit zu sagen, dass die Drittbelegung einer Taste (auf der @ und € und Co. zu finden sind) eben mit einer anderen Taste als AltGr zu erreichen ist. Aber da steht Strg+Alt nicht zur Auswahl:

        Fairerweise ist es auch etwas wild, das damit umzustellen, weil man dann keine Tastenkombinationen mit Strg+Alt mehr ausführen kann, die’s eben auf Linux schon gibt…

      • Asinus@feddit.org
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        7 days ago

        xremap Ja, darüber (und auch über den von dir genannten Befehl) bin ich dann auch irgendwann gestolpert. Sowas werde ich dann wohl einrichten.
        Danke