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Cake day: June 22nd, 2024

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  • Ich kann mir gut vorstellen, dass alles schon fertig in der Schublade liegt, und das Ganze innerhalb weniger Wochen implementiert werden könnte. Man mascht es nur nicht, weil mit der Art und Weise, wie es jetzt läuft, noch genügend Geld gescheffelt werden kann. Wahrscheinlich gibt es hier und da finanzielle Abhängigkeiten, Deals, Absprachen, Rückvergütungen, Eine-Hand-wäscht-die-andere-Vereinbarungen, die dann nicht mehr funktionieren, wenn das System Wero auf dem Markt Fuß fasst.
    Das ist ähnlich bei anderen Dingen, wie z.B. dem Deutschlandticket, das absichtlich als kackiges Abo-Modell mit bescheuerten Spielregeln eingeführt wurde, weil (meine Vermutung) die Auto-Industrie bei den Verhandliungen mit am Tisch gesessen hat. Denn, wer Bahn fährt - und zwar unter den Bedingungen des 9-€-Tickets - verzichtet bereitwilliger auf das Auto, wenn er kann.


  • Ich habe Wero zwar eingerichtet, nachdem meine Bank dies nun auch anbietet, aber ich habe es bisher nicht ein einziges Mal, mangels Gelegenheiten, genutzt. Was fehlt, ist wirklich die Möglichkeit, diese Bezahlmöglichkeit auch um Online-Handel zu nutzen.

    Inzwischen bieten auch viele Händler die Möglichkeit an, die Rechnungssummen direkt per Überweisung zu begleichen. Mittlerweise gehen Buchungen ja auch sofort, bzw. innerhalb eines Tages, auf das Empfängerkonto ein. So handhabe ich es nun schon seit Ende März, seitdem ich mit Paypal was bezahlt habe, aber zuvor auf einmal zahlreiche Captchas lösen musste. Seitdem habe ich Paypal erstmals wieder in der letzten Woche genutzt, weil ein Händler als Zahlungsmöglichkeit neben Paypal nur Klarna (noch schlimmer als Paypal) angeboten habe.

    Allerdings weiss ich nicht, wie es sich mit dem Köuferschutz verhält bei Überweisungen, oder auch (zukünftig) bei Wero. Was das betrifft, ist Paypal um einiges voraus.


  • Wahrscheinlich inspiriert von Trump und Konsorten. Einfach mal gucken, wie weit man es treiben kann, schließlich entrichtet dessen Firma auch einen ordentlichen Batzen an Gewerbesteuer, die dafür garantiert, dass alle anderen die Füße stillhalten, wenn ihm, Herrenknecht, die Blumenkübel nicht gefallen oder seiner Meinung nach im Weg stehen. Er wird von Polizei und Staatsanwaltschaft mit Samthanduschuhen angefasst, der Sachverhalt wird halt formal geklärt (Aufenthaltsort der Blumenkübel war ja bekannt), mit gleichem Elan, wie gegen eine Ruhestörung vorgegangen wird.

    Unsere Gesellschaft gelangt allmählich an einen Punkt, an dem nicht gewählte Parlamente und Regierungen den Weg vorgeben, sondern einzelne Firmen. Druckmittel ist immer Geld, wie hier vermutlich die Gewerbesteuer. Die Stadt Schwanau kann es sich sicher nicht leisten, auf diese zu verzichten. Deshalb kann Herrenknecht so eine Aktion machen, ohne, dass es Konsequenzen für ihn oder sein Unternehmen gibt.