FDP-Vize Wolfgang Kubicki hat die Gedenkrede von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am Sonntag mit scharfen Worten kritisiert. “Ich fand die Rede unangemessen, vor allen Dingen gerade wegen des 9. November, weil die Insinuierung, die Gleichsetzung der Nationalsozialisten mit der AfD, nicht nur ahistorisch, sondern auch eine Frechheit ist”, sagte Kubicki in der ntv-Sendung “Blome & Pfeffer”.

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    2 days ago

    Steinmeier hatte die AfD in seiner Rede zum 9. November nicht namentlich erwähnt. Den 9. November 1938, die Reichspogromnacht, nannte er eine Mahnung, “die wichtigste Lehre aus unserer Geschichte”. Und er fragte an anderer Stelle mit Blick auf das Erstarken extremer Parteien, ob es möglich sei, “dass wir nicht aus der Geschichte gelernt haben”. Der Bundespräsident sagte zudem: “Wir dürfen nicht gleichsam hineinrutschen erst in eine neue Faszination des Autoritären und dann in neue Unfreiheit, und hinterher sagen alle: Das haben wir nicht gewollt.”